Achtung. Zukunft. Ein Coach pro 20 Mitarbeiter, in allen Unternehmen und Institutionen, in ganz Deutschland

Dieser Artikel wurde inspiriert durch die Blogparade „Achtung. Zukunft.“ zum 8. PM Camp Berlin, die inzwischen nicht mehr online ist. Dort wurden zehn spannende Fragen zur optionalen Verwendung angeboten. Die folgenden habe ich mir für diesen Artikel herausgepickt:

Meine top 3 Fragen

  1. Was sind die größten Herausforderungen für Unternehmen in der Zukunft?
  2. Welche Rolle werden Methoden und Frameworks in Zukunft spielen, wenn das Mindset als wichtigste Zutat für Erfolg gilt?
  3. Wie wichtig ist ein Purpose auf dem Weg in eine unternehmerische Zukunft?

Meine top 3 Antworten

Was sind die größten Herausforderungen für Unternehmen in der Zukunft?

Durch die COVID-19 Pandemie ist Menschen auf der ganzen Welt schlagartig bewusst geworden, dass es für das Überleben ihres Unternehmens unbedingt erforderlich ist, sich an die neuen Bedingungen anzupassen. Versuche für einen Moment, Dir dieses Szenario vorzustellen:

Als Menschheit geht es uns im Jahr 2100 richtig gut. Wir wirtschaften gleichermaßen erfolgreich und nachhaltig. Klimatische Veränderungen, sozialen Wandel und Wachstum auf der ganzen Welt gestalten wir proaktiv. Meistens fällt uns das leicht und macht Spass.

Sich vorzustellen, dass wir das oben genannte positive Szenario erreichen können, finden viele Menschen so schwer, dass Sie Gedanken daran gleich ganz vermeiden. Stellen Dir jedoch einen Moment lang folgendes vor:

Bereits im Jahr 2025 sind unsere Organisationen lernfähiger und anpassungsfähiger als je zuvor. Ein Coach pro 20 Mitarbeiter, in allen Unternehmen und Institutionen, in ganz Deutschland, unterstützt systematisch unser Wachstum.

Ich persönlich finde das erste Szenario schon viel greifbarer, wenn ich mir vorstelle, dass wir das zweite bereits erreicht hätten. Insbesondere dann, wenn die o.g. Coaches nicht 1:1 in Bezug auf die individuelle Karriere coachen (was ja heute noch recht verbreitet ist). Statt dessen muss die gemeinsame Wirksamkeit und Anpassungsfähigkeit von Teams und größeren Gruppen im Vordergrund stehen. Team Coaches, Scrum Master, Agile Coaches, systemische Coaches u.ä. können dies leisten.

Welche Rolle werden Methoden und Frameworks in Zukunft spielen, wenn das Mindset als wichtigste Zutat für Erfolg gilt?

Wenn Firmen im Angesicht der Unklarheiten und Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte bestehen wollen sind ein begeisternder Zweck / Purpose und ein dazu passendes Mindset sehr wichtig. Wenn Teams und größere Gruppen gemeinsame Wirksamkeit und Anpassungsfähigkeit leben wollen, brauchen Sie aber noch mehr Orientierung:

Je mehr Unklarheit in der Welt ist, desto mehr liegt es an uns, dennoch Entscheidungen zu fällen. Entscheidungen, die ersteinmal gut genug sind und uns einen Schritt weiter bringen. Je unklarer das Umfeld ist, desto mehr ist es wichtig, sich als Gruppe auf Rahmenbedingungen zu einigen, sich auszurichten, manches auch ersteinmal willkürlich festzulegen. Das hilft, nicht nur am gleichen Strang zu ziehen, sondern auch in die gleiche Richtung.

Und je mehr gemeinsame Wirksamkeit wir entfalten, desto schneller können wir bemerken ob wir auch wirklich in die richtige Richtung unterwegs sind. Methoden und Frameworks können hier einen wichtigen Beitrag leisten.

Wie wichtig ist ein Purpose auf dem Weg in eine unternehmerische Zukunft?

Purpose, also eine klare Vorstellung vom Zweck (und konkreten Beitrag den man leistet) zu haben ist sehr sehr wichtig für uns. Mein Geschäftspartner Anton und ich selbst haben das Thema immer wieder gemeinsam bewegt, verschiedene Formulierungen erprobt. Die aktuelle Kurzfassung ist hier und auch weiter oben hier im Artikel zu finden. In einem Satz gesagt: Ein Coach pro 20 Mitarbeiter, in allen Unternehmen und Institutionen, in ganz Deutschland.

Gemeint sind insbesondere Team Coaches, Scrum Master, Agile Coaches, systemische Coaches. Dazu wollen wir beitragen. Sowohl dazu, dass es Leute gibt die dafür qualifiziert sind, also auch dazu, dass Unternehmen sich dessen bewusst sind, dass sie von dieser Art von Unterstützung auf regelmäßiger Basis enorm profitieren in Bezug auf ihre gemeinsame Wirksamkeit und Anpassungsfähigkeit.

Für Mitarbeiter von gemeinnützigen NPOs:

Im Hinblick auf Vision und Purpose (s.o.) arbeiten wir mit Unternehmen aller Art zusammen. Neben regulären kommerziellen Unternehmen insbesondere auch mit gemeinnützigen non-Profit Organisationen, die wir seit Jahren regelmäßig mit verschiedenen pro-Bono Initiativen unterstützen. Mit gewissen Stolz stelle ich fest, dass dies auch greifbare Früchte trägt, wie z.B. in unserem jüngsten Whitepaper beschrieben ist, das Anton zusammen mit Mitarbeitern der „Stiftung Bürgermut“ auf die Beine gestellt hat. Das Whitepaper „Scrum in einer gemeinnützigen Organisation“ kannst Du hier herunterladen.

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